Intervallfasten verbessert Stoffwechsel bei Metabolischem Syndrom

Die Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf 10 Stunden am Tag hat in einer offenen Pilotstudie in Cell Metabolism Patienten mit Metabolischem Syndrom geholfen, ihr Körpergewicht auch ohne Sport zu senken und ihre Stoffwechselsituation zu verbessern.

In Deutschland hat schätzungsweise jeder fünfte Erwachsene ein Metabolisches Syndrom. Es ist gekennzeichnet durch Übergewicht, viszerale Adipositas und erhöhte Werte von Blutlipiden, Blutzucker und Blutdruck. Das Metabolische Syndrom gilt als wichtiger Risikofaktor für kardiometabolische Erkrankungen, also Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Den Patienten wird dringend zu einer Änderung ihres Lebensstils mit mehr Bewegung und einer gesünderen Ernährung geraten, was den meisten Betroffenen jedoch nicht gelingt.

Ein niederschwelliges Angebot könnte hier eine Minimalvariante des Intervallfastens sein. Sie besteht darin, die Nahrungsaufnahme über den Tag hinweg auf zehn Stunden zu beschränken. Der Chronobiologe Satchidananda Panda vom Salk Institut in La Jolla ist davon überzeugt, dass die zeitliche Begrenzung sich günstig auf den zirkadianen Rhythmus auswirkt, der bei vielen Menschen vor allem durch abendliche Snacks gestört werde. An Mäusen konnte Panda zeigen, das das Intervallfasten zur Gewichtsreduktion und zu einer Verbesserung der metabolischen Parameter führt.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/Herz%2DKreislauf%2DErkrankungen?nid=107974

Mehr zum Intervallfasten hier

Intervallfasten: Die Hypertoniker-Diät

Bei Bluthochdruck könnte Intervallfasten die ideale Ernährungsform sein. Entscheidend scheinen hier bestimmte Veränderungen des Darmmikrobioms zu sein, wie eine Studie zeigt.

https://www.doccheck.com/de/detail/articles/33272-intervallfasten-die-hypertoniker-diaet?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=DocCheck-News_2021-07-09&utm_content=asset&utm_term=article&sc_src=email_1376285&sc_lid=110746841&sc_uid=9iSNkaIqNG&sc_llid=107029&sc_customer=66fc2d316f45259ed269bbf9b0367c02

Fettreiche Ernährung erhöht Sterblichkeit

Immer wieder hört man von Keto-Diäten, die angeblich so toll sein sollen … zum Beispiel hier:

keto-diaetKetogene Ernährung: Was ist die Keto-Diät?

Im Bereich der Low-Carb-Diäten gibt es viele verschiedene Trends und Strömungen. Eine dieser Ernährungsformen erfreut sich zunehmender Aufmerksamkeit und Bedeutung: die Keto-Diät. Manche Menschen möchten mithilfe der ketogenen Ernährung abnehmen, andere sind von einer allgemein positiven Wirkung auf die Gesundheit überzeugt. Und auch in der Medizin kommt die Keto-Ernährung zum Einsatz: So soll sie unter anderem bei Diabetes oder neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer positive Effekte erzielen. Aber was ist die Keto-Diät eigentlich genau und was kann sie noch alles bewirken? Wir liefern die Antworten.

Quelle: https://www.gesundheit.de/ernaehrung/diaeten/low-carb-diaet/keto-diaet

Jetzt ergab eine Studie, dass zu fettreiche Ernährung die Sterblichkeit erhöht!

Triglyzeride: Fettreiche Ernährung erhöht Sterblichkeit

Erhöhte Triglyzeridwerte verursachen chronische Entzündungen, die Folgeerkrankungen begünstigen und die Sterblichkeit erhöhen. Diesen Zusammenhang belegt jetzt ein Team aus Medizinern und Biologen.

Entzündungen im Körper werden nicht nur von Bakterien und Viren ausgelöst. Schon seit längerem ist bekannt, dass auch bestimmte Blutfette Entzündungen verursachen können. Patienten, bei denen diese Blutfettwerte erhöht sind, haben ein größeres Risiko, durch Nierenschäden oder Gefäßerkrankungen frühzeitig zu versterben. Dies hat ein internationales Forscherteam um Dr. Timo Speer von der Universität des Saarlandes nachgewiesen. 

Schädliche Abwehr

Auf molekularer Ebene konnte die Forschergruppe aufzeigen, wie Blutfette in Körperzellen wirken und die körpereigene Abwehr auf schädliche Weise mobilisieren. Die Forschungsergebnisse wurden in Nature Immunology veröffentlicht.

Die Cholesterinwerte haben Ärzte schon länger im Blick, wenn es um die Frage geht, wie das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen minimiert werden kann. Doch es gibt auch noch andere Blutfette, denen eine schädliche Wirkung zugesprochen wird. 

Verlängerung der Lebenserwartung durch fettarme Diät

„Wir haben uns mit einer bestimmten Gruppe, den so genannten Triglyzeriden, beschäftigt. Wir konnten zeigen, dass diese körpereigene Substanz in einer erhöhten Konzentration die Abwehrzellen so verändert, dass der Körper ähnlich wie bei einer bakteriellen Infektion reagiert. Es entstehen Entzündungen, die im chronischen Verlauf die Nieren schädigen können oder zu einer Arterienverkalkung führen. Diese wiederum ist eine der Hauptursachen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall“, erklärt Speer.

In der breit angelegten Studie konnte gezeigt werden, dass Patienten, die erhöhte Triglyzeride im Blut aufwiesen, eine wesentlich höhere Sterblichkeitsrate haben als Vergleichsgruppen mit ähnlichen Vorerkrankungen. „Im Umkehrschluss lässt sich sagen, dass Risikopatienten, die zum Beispiel an Diabetes erkrankt sind oder einen zu hohen Blutdruck aufweisen, durch eine fettarme Diät ihre Lebenserwartung deutlich verlängern können“, erklärt Speer.

Entzündungen und Trigylzeride: Zusammenhang belegt

Die Triglyzeridwerte steigen im Blut signifikant an, wenn man sich zu fettreich ernährt. „Durch biochemische Veränderungen entwickeln die Blutfette dann toxische Eigenschaften, die das angeborene Immunsystem aktivieren. Dieses setzt dabei selbstzerstörische Prozesse in Gang, die unter anderem die Gefäßwände angreifen und die Blutbahnen verstopfen“, erklärt der Biologe und Mediziner. 

Der Zusammenhang zwischen chronischen Entzündungen, die durch erhöhte Werte dieser speziellen Blutfette ausgelöst werden, und Folgeerkrankungen wie Nierenversagen oder Herzinfarkte sei damit eindeutig belegt worden. „Wir hoffen, dass unsere Ergebnisse zu neuen Strategien bei der Behandlung und Prophylaxe dieser lebensverkürzenden Erkrankungen verhelfen“, sagt Speer.

[Quelle]

Die Erkältungszeit ist da

Quellbild anzeigenHerbstbeginn – ob golden strahlend – oder neblig grau –
wichtig ist jetzt, neben viel Bewegung an frischer Luft, ausreichend Vitamine und Spurenelemente zuzuführen, um gesund und fit zu bleiben:

Vitamin C (z.B. in Citrusfrüchten, Sanddorn)
Vitamin E (z.B. in Olivenöl)
Zink (z.B in Käse, Meeresfrüchten)
Selen (z.B. in Nüssen, Fleisch)

Vitamine und Mineralstoffe sind hauptsächlich enthalten in viel frischem Obst und Gemüse

und für Sportler zusätzlich:

Magnesium (z.B. in Nüssen) und
Kalium (z.B. in Bananen)

Dazu ausreichend trinken, mind. 1,5 l / Tag – nach sportlicher / körperlicher Belastung entsprechend mehr

empfohlene Mengen hier: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/

Für Sportler ganz wichtig, auch bei der kleinsten Erkältung die Belastung zurück nehmen. Denn für eine neue Herzklappe oder eine bleibende Herzmuskelschwäche wegen eines „ach gar nicht so schlimmen Schnupfens“ seid ihr einfach noch zu jung!

Und wenn es Dich doch mal erwischt hat, ausschlafen, schwitzen und Ingwer

Mein Tipp: Ingwer – etwa so groß wie einen halben Daumen – in feine Scheiben schneiden, dazu eine halbe Zitrone, mit 1/2 l heißem Wasser übergießen, ziehen lassen und mit Bienenhonig süßen … über den Tag verteilt trinken

ein heißes Fußbad oder, wenn Du total verrotzt bist, ein Kopfdampfbad/Inhalation*

*Inhalieren. Bereite eine Schüssel mit etwa einem Liter heißem Wasser und 5 bis 10 Tropfen eines ätherischen Öls (z.B. Eukaliptusöl) vor. Lege ein Handtuch über Kopf und Schüssel und atme den Dampf möglichst durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. So befeuchtest Du die Schleimhäute, verflüssigst das Sekret und befreist Deine Atemwege.

p.s. guter Sex stärkt auch das Immunsystem 😉 hilfsweise Meditation

p.p.s. nicht unwichtig ist die Einhaltung der wichtigsten Hygieneregeln, wie regelmässig Händewaschen, niemanden anniesen – nicht in die Hand, sondern in die Ellenbeuge niesen, Türklinken, Einkaufswagengriffe … desinfizieren