Übungen zum Abnehmen und Kraftaufbau

Je mehr Muskeln ich aufbaue, um so mehr Energie benötigt mein Körper für deren „Betrieb“ und Erhalt.

Halte ich mich mit der „Energiezufuhr“ zurück – also weniger Essen, oder bewußter – greift der Körper seine Fettreserven an.

Man nimmt also ab. Wobei man hier beachten muss, dass der Abnahmeeffekt nicht gleich offensichtlich ist – denn durch den Muskelaufbau wird zwar Fett weniger, aber Muskelgewebe ist gleichzeitig auch schwerer. Auf jeden Fall siehst Du nach kurzer Zeit „definierter“ aus

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Ziel sollte also sein, solche Kraftübungen zu machen, die die Muskulatur aufbauen und gleichzeitig maximal Energie für deren Betrieb benötigen.

Ich empfehle das „Pyramiden-Training“ an der Maschine

– Krafttraining an mehreren Geräten – Antagonisten und Protagonisten im Wechsel (z.B. Trizeps vs Bizeps / Brust vs. oberer Rücken / Bauch vs. unterer Rücken)
– 5 Serien mit steigendem Gewicht – die letzte Serien abfallend – und jeweils 12…15 Wiederholungen

Bsp:
1. Serie 25 kg an der Bizepmaschine x 12 Wiederholungen – Wechsel zum Trizeps dasselbe
2. Serie 30 kg an der Bizepmaschine x 12 Wiederholungen – Wechsel zum Trizeps dasselbe
3. Serie 35 kg an der Bizepmaschine x 12 Wiederholungen – Wechsel zum Trizeps dasselbe
4. Serie 40 kg* an der Bizepmaschine x 12 Wiederholungen – Wechsel zum Trizeps dasselbe
5. Serie 30 kg an der Bizepmaschine x 12 Wiederholungen – Wechsel zum Trizeps dasselbe

Abnehmen mit Yoga

Beim Yoga dreht sich ursprünglich alles um deinen Atem und weniger um die Asanas (Sanskrit für „Pose” oder „Haltung”). Dennoch halten viele Leute Yoga fälschlicherweise für eine einfache Form von Training. Selbst wenn du nur für die Entspannungsphase Savasana mitmachst – was du auf keinen Fall auslassen solltest – ist es nicht einfach, den Kopf abzuschalten und dich ganz auf deinen Körper und deinen Atem zu konzentrieren. Wenn du aber gerne deine Muskel trainierst und es dir nichts ausmacht, ins Schwitzen zu kommen, dann solltest du Yoga auf jeden Fall eine Chance geben! 

Vom dreibeinigen herabschauenden Hund in den Tiger Curl

tiger curl yoga übung

tiger curl yoga übung

weitere Übungen und [Quelle]

Abnehmen mit gesundem Schlaf

Schlafmangel fördert das Übergewicht.

Die Mechanismen hierfür sind noch nicht vollständig erforscht, es bleibt jedoch zu vermuten dass der Neurotransmitter „Orexin“ ein Schlüssel zum Abnehmen ist: Orexin macht wach, aber auch hungrig. 
Bekommt der Körper nun zu wenig Schlaf aufgrund Melatoninmangel oder Stress, steigert sich demzufolge auch der Orexin-Spiegel im Gehirn – und man hat verstärkt Hunger der natürlich gestillt werden will.

Menschen mit ausreichendem Schlaf hingegen haben seltener Figurprobleme.

Eine Studie einer amerikanischen Universität untersuchte mehr als 15.000 Probanden auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Dauer des täglichen Schlafes und dem Gewicht. Die Ergebnisse sind verblüffend:
Menschen, die Nachts weniger als vier Stunden schlaf zu Verfügung haben, haben ein bis zu 70 Prozent höheres Risiko für Übergewicht als die Menschen, die zwischen sieben und neun Stunden schlafen können. 
Bei sechs Stunden Schlaf ist das Risiko für Übergewicht immerhin noch um 23 Prozent erhöht.

Während des Schlafes wird ausserdem stark Somatropin (HGH) in der Hypophyse (Genauer: Hypophysenvorderlappen) produziert: Somatropin ist direkt beteiligt am Fettabbau.

 

 

intermittierendes Fasten (1)

Intervallfasten: Was du über intermittierendes Fasten wissen musst

Salad with meat

Intermittierendes Fasten (auch „Intervallfasten” oder „Kurzzeitfasten” genannt), erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Ernährungsform wird besonders von Sportlern, aber auch von Abnehmwilligen als „die” Schlankheitsformel schlechthin bezeichnet. Doch was hat es mit der Diät wirklich auf sich? Wie wirkt sie und kann Intervallfasten auch gefährlich werden?

 

woman in the kitchen preparing food

Was ist intermittierendes Fasten?

Der Name sagt es eigentlich schon: Intermittierendes (= unterbrochenes) Fasten ist eine Ernährungform, bei der in einem konstanten Rhythmus abwechselnd gegessen und gefastet wird. Es handelt sich dabei also im eigentlichen Sinne nicht um eine Diät, sondern eher um einen „Ernährungszeitplan”. Es wird dir nämlich nicht vorgeschrieben, was du essen sollst. Du musst dich dabei jedoch an die vorgegebenen Zeiten halten.

Beim intermittierenden Fasten, auch Intervallfasten genannt, gibt es unterschiedliche Modelle. Die wohl populärsten sind:

  • 16/8-Methode: Diese Form ist auch als „Lean Gains” bekannt. Hier kannst du in einem Zeitfenster von acht Stunden essen und verzichtest anschließend für 16 Stunden auf deine Mahlzeiten. Einfach gesagt: Die Fastenphase während des Schlafens wird hier lediglich um ein paar Stunden verlängert. Du könntest zum Beispiel das Frühstück ausfallen lassen, um zwölf Uhr mittags deine erste Mahlzeit einnehmen und dann bis acht Uhr abends essen.
  • 5:2-Diät: Dabei nimmst du an zwei Tagen pro Woche maximal 500 bis 600 Kalorien täglich zu dir. Die beiden Tage müssen übrigens nicht aufeinanderfolgend sein. Die restlichen fünf Tage darfst du essen, was du willst.
  • Eat-Stop-Eat: Bei dieser Art von intermittierendem Fasten wechseln sich Essens- und Fastentage ab. Du isst für 24 Stunden, was du möchtest, und verzichtest den darauffolgenden Tag komplett auf Mahlzeiten. Das wiederholst du ein- bis zweimal pro Woche. Kalorienfreie Getränke (wie schwarzer Kaffee, ungesüßter Tee etc.) ist erlaubt – genauso übrigens wie bei den anderen Modellen.

Wie sich Intervallfasten auf deinen Körper auswirkt

Beim intermittierenden Fasten schränkst du nicht nur deine Kalorienzufuhr ein. Auch der Hormonhaushalt deines Körpers ändert sich, um so besser auf die Fettreserven zurückgreifen zu können. Folgendes passiert:

  • Durch intermittierendes Fasten verbessert sich die Insulinsensitivität, vor allem in Kombination mit Bewegung. Das spielt besonders bei Übergewicht eine große Rolle. Niedrige Insulinwerte im Blut gehen mit einer besseren Fettverbrennung einher. Das Gegenteil ist übrigens die sogenannte Insulinresistenz: Bei hohem Körpergewicht kann das blutzuckersenkende Hormon Insulin nicht mehr ausreichend im Körper wirken, folglich wird mehr ausgeschüttet. Fett lagert sich so besser ein.
  • Die Sekretion (Absonderung) vom körpereigenen Wachstumshormon (HGH) wird erhöht. Dieses steigert die Proteinsynthese und stellt Fett als Energiequelle bereit. Das bewirkt, vereinfacht gesagt, unter anderem, dass du schneller Fett verbrennst und Muskelmasse aufbaust. Deswegen wird HGH in der Bodybuilding-Szene in großen Mengen oft als Dopingmittel eingesetzt.

Außerdem schaltet Fasten laut Forschern die Autophagie ein: Dabei werden Abfallprodukte entfernt und die Zellen erneuern sich. Das begünstigt Regenerationsprozesse.

big bowl of salad

Abnehmen mit intermittierendem Fasten

Wenn du auf Mahlzeiten verzichtest und so ein Kaloriendefizit entsteht, wirst du abnehmen. Es sei denn, du kompensierst die Fastenzeiten mit Speisen, die vollgepackt mit Fett und Zucker sind. Das kann passieren: Es wird dir bei dieser Ernährungsform ja auch nicht vorgeschrieben, was du essen sollst bzw. darfst. Untersuchungen zufolge kann Kurzzeitfasten (wenn richtig durchgeführt) genauso als Prävention vor Diabetes Mellitus Typ 2 wirken, wie eine alltägliche Kalorienreduktion. Auch kann dein Körper dabei lernen, mit den, während der „Essensphase”, zugeführten Lebensmitteln besser und effizienter umzugehen. In Studien konnte ebenso gezeigt werden, dass durch die Kombination aus der 16/8-Methode und Krafttraining (mit dem eigenen Körpergewicht, ebenso auch mit Zusatzgewichten) mehr Fettmasse reduziert wurde, als mit Krafttraining alleine. Das bedeutet aber auch, dass es gerade kombiniert mit regelmäßigen Workouts effektiv ist.

Achtung: Für Menschen mit Diabetes, Bluthochdruck und auch Schwangere/Stillende ist diese Art der Ernährung nicht unbedingt geeignet und sollte auf jeden Fall mit dem Arzt abgeklärt werden.

Fasten und Sport – wie solltest du das kombinieren?

Wenn du Fasten mit Sport kombinierst, gibt es einige Punkte, die du bedenken solltest. Beim Abnehmen ist es sehr wichtig, dass du auf ein moderates Kaloriendefizit achtest und nur 0,5 bis 1 % deines Körpergewichts pro Woche loswerden möchtest. Bau auch auf Krafttraining und eine proteinreiche Ernährung (25 % oder mehr deiner gesamten Kalorienaufnahme sollte Protein ausmachen), um deine Muskelmasse zu erhalten.(1) Versuch deine Workouts genau vor der größten Mahlzeit deines Tages einzuplanen. Wenn du intensive Workouts mit Fasten kombinierst, lohnt es sich, sowohl einen Arzt als auch einen Fitnessexperten zur Rate zu ziehen.

Intermittierendes Fasten & dein Sozialleben

Fasten kann also eine wirksame Methode sein, um Gewicht zu verlieren. Aber hast du schon mal an den sozialen Aspekt gedacht? Stell dir vor: Du bist bei deinen Freunden am Sonntag zu einem Geburtstagsbrunch eingeladen. Das Frühstücksbuffet ist reichlich gedeckt mit leckerem Müsli, frischem Obst, Joghurt, Rührei, Gemüse, Lachs… Deine Freunde lassen sich ihr Frühstück genüsslich schmecken. Und du? Sitzt daneben und nippst an deinem Wasser. Schließlich ist es erst zehn Uhr vormittags und du darfst deine erste Mahlzeit erst um zwölf Uhr mittags einnehmen. Denn du bist am selben Abend um 19 Uhr wieder zum Essen eingeladen – anders geht es sich mit den acht Stunden einfach nicht aus. Das ist auch frustrierend, oder? Intermittierendes Fasten bzw. Kurzzeitfasten ist bestimmt nichts für jedermann. Man muss sein Ding konsequent durchziehen, anders ist es fast nicht möglich. Viel Spielraum für Spontaneität und Flexibilität lässt diese Ernährungsform nämlich nicht.

Ganz allgemein lässt diese Ernährungsgewohnheit nicht viel Raum für Flexibilität und Spontanität. Wenn dir das also wichtig ist, solltest du es vielleicht mit einem anderen Ansatz probieren, wie z.B. IIFYM (= „if it fits your macros” – hier handelt es sich um eine flexible Diätform, bei der du jederzeit alles essen kannst, solange du dich im Rahmen deiner festgelegten Makronährstoffziele bewegst).

people eating together

Was tun, wenn der Hunger kommt?

Viele Menschen, die Intervallfasten ausprobieren, klagen über großes Hungergefühl, Müdigkeit, Erschöpfung aber auch über Heißhungerattacken. Eigentlich logisch, wenn du deine Hauptmahlzeiten auslässt. Andere berichten aber auch, dass sich das Hungergefühl legt, sobald die erste „kritische” Phase (ca. zwei Tage) überwunden ist. Wenn der Hunger zwischendurch gar zu groß wird, kann man sich laut Empfehlungen mit grünem Tee oder schwarzem Kaffee über die Runden helfen.

Fazit:

Intermittierendes Fasten, Intervallfasten oder auch Kurzzeitfasten ist bestimmt nicht die passende Ernährungsform für jeden. Es kann aber eine gute Möglichkeit sein, um Fettmasse zu verlieren. Eine leichte Kalorienrestriktion täglich ist hingegen genauso effektiv. Aufpassen solltest du auf jeden Fall bei den Speisen, die du während der Essensphase isst. Stopf nicht wahllos Burger, Pommes, Pizza und Co. in dich hinein. Auch hier sollte eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung Priorität haben.

Mehr zur Ernährungspyramide hier

Surya Namaskar

für Anfänger:Quellbild anzeigen

Der Sonnengruß

– als Erwärmung zu Beginn einer Yogastunde, oder
– zu Beginn des Tages, um frisch und aktiv in diesen zu starten

Grundstellung – „Bergposition“ („Tadasana“) – Beine durchgestreckt, Becken leicht eingekippt, Oberkörper aufrecht
Einatmen – Arme nach oben, Oberkörper leicht nach hinten beugen, zwischen den Händen zur Sonne blicken
Ausatmen – mit durchgestreckten Beinen den Oberkörper locker nach vorn kippen lassen – die Arme hängen lassen, dann etwas in die Knie gehen und die Fingerspitzen neben den Zehen aufsetzen
Einatmen – Handflächen aufsetzen, großer Schritt mit dem rechten Bein zurück, Blick nach vorn
Ausatmen – linkes Bein dazu in den Stütz
Atem anhalten – Knie, Brust, Stirn ablegen
Einatmen – den Oberkörper anheben in die „Kobra“ („Bhujangasana“), Füßrücken auflegen
Ausatmen – Fußballen aufstellen, aus den Handballen in den „Hund, der nach unten schaut“ („Adho Mukha Svanasana“)
Einatmen – rechter Fuss zwischen die Hände
Ausatmen – linker Fuss dazu
Einatmen – Arme nach vorn-oben strecken, Oberkörper aufrichten
Ausatmen – in die Ausgangsposition „Namaskar

Viel Spaß beim Üben!

mehr: http://www.yoga-vidya.de/de/asana/sganfaenger.html