Intermittierendes Fasten hat “profunde gesundheitliche Vorteile”


So ist es … meine Erfahrung besagt, dass viele Menschen ihren Zustand verbessert wissen wollen , aber nicht wirklich an die Beseitigung der Ursachen für ihre Beschwerden / Krankheit gehen.
Was ist wichtig für ein Leben im Wohlbefinden?
– ausreichende und vielseitige Bewegung / Sport (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Gewandtheit)
– gesunde / vollwertige / maßvolle Ernährung mit ausreichend Trinken, vermeiden von Giften / reduzieren von Schadstoffen und Kristallzucker
– ausreichender und erholsamer Schlaf
– gesundes Mittelmaß zwischen Streß und aktiver Erholung
– Freunde, Heimat … soziale Kontakte, die einem gut tun, Familie!
– regelmäßiger und erfüllender Sex
Als Volkskrankheit bezeichnet man die häufigsten Krankheiten einer Population … früher waren dies Infektionen – heute sind sie hausgemacht, deshalb nennt man sie auch Wohlstands- oder Zivilisationskrankheiten:
– zu viel Essen, zu wenig trinken, zu viel Ungesundes
– zu wenig Bewegung / aktive Erholung / Sport
– zu wenig Erholung gegen Stress …
Volkskrankheiten sind Krankheiten, von denen ein großer Anteil der Bevölkerung betroffen ist. Häufig sind sie auf eine gesundheitsschädliche Lebensweise mit Bewegungsmangel, Überernährung und Stress zurückzuführen. Die Bedeutung von Volkskrankheiten für das Gesundheitssystem ist immens: hohe Behandlungskosten, Lohnausgleich und Frühberentung müssen von der Solidargemeinschaft mitgetragen werden.
In Deutschland gilt Bluthochdruck als die häufigste Krankheit. Eine Auswertung der Barmer GEK für den Arztreport 2011 ergab, dass 25,7 Prozent der Deutschen an Bluthochdruck leiden. Die Ursachen sind in familiärer Veranlagung, Stress und Bewegungsmangel zu finden. Aber auch überhöhter Alkoholkonsum, Rauchen und hohes Alter begünstigen Bluthochdruck, der im schlimmsten Fall zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann. Daten des Statistischen Bundesamts belegen, dass diese Krankheiten mit 42 Prozent als häufigste Todesursache in Deutschland gelten.
Auf dem traurigen zweiten Platz der häufigsten Krankheiten in Deutschland befinden sich Rückenschmerzen. Die Auswertung der Barmer GEK ergab, dass 24,1 Prozent der Bürger an der Volkskrankheit Rückenschmerzen leiden. Mit der Folge, dass die deutschen Arbeitnehmer laut einer Erhebung der Techniker Krankenkasse im vergangenen Jahr durchschnittlich 13 Tage wegen Rückenschmerzen zu Hause blieben.
Störungen des Fettstoffwechsels mit den bekanntesten Ausprägungen Diabetes und Fettleibigkeit sind die dritthäufigste Volkskrankheit in Deutschland. Ganze 60 Prozent der Deutschen sind nach Angaben des Europäischen Statistikamtes Eurostat übergewichtig. Ob es daran liegt, dass die Currywurst unser Lieblingsessen ist und wir durchschnittlich 30 kg Süßigkeiten pro Jahr kaufen?
Glück ist ein biochemischer Prozess, der uns das Leben erträglicher macht und uns Freude bei der Erfüllung unserer natürlichen Aufgabe:
– Fortpflanzung
– Nahrungsbeschaffung
– Aufzucht des Nachwuchses
https://www.evidero.de/welche-glueckshormone-gibt-es
Glück, wollen wir das nicht alle, immer jederzeit abrufbar, schnell herstellbar, ohne Zusatzstoffe, unkompliziert… Wenn es so einfach wäre, hätten viele Menschen mehr Freude im Leben.
Gibt es Möglichkeiten, sich selber glücklich zu stimmen, oder muss immer ein bestimmtes Ereignis eintreten, damit man dieses Gefühl erreicht? Das ist wohl bei jedem unterschiedlich, doch wenn man selber weiß, wie man sich glücklich machen kann, ist man vielen einen großen Schritt voraus.
Immer nach mehr zu streben, mehr besitzen zu wollen, mehr Reichtümer anzusammeln, immer mehr reisen zu wollen und so weiter, ist sicher keine Glücksstrategie.
Die meisten Menschen, die diesen Artikel lesen, kennen Glücksgefühle, die allerdings nicht permanent anhalten. Für manche bedeutet Glück
Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Endorphine, Phenethylamin und Oxytocin – sechs der Botenstoffe, die bei uns Glücksgefühle hervorrufen.
(“Glückshormon” ist kein fachlich korrekter Begriff. Der Begriff wird lediglich populärwissenschaftlich gebraucht und eignet sich in diesem sehr gut zum Verständnis.)
Serotonin ist an sehr vielen Prozessen maßgeblich beteiligt und somit eines der wichtigsten Glückshormone. Unter anderem wirkt sich Serotonin auf unser Schmerzempfinden, Schlaf- und Sexualverhalten und den emotionalen Zustand aus. Serotonin bringt außerdem unsere Neurotransmitter in Balance und sorgt damit für mehr Elan. Auf Dauer macht es uns stressresistenter und weniger ängstlich.
Wenn die Tage kürzer werden produziert unser Körper verstärkt Melatonin, denn dieses wird ausschließlich nachts produziert und fördert den Schlaf.
Dopamin ist der entscheidende Botenstoff für unsere Glücksempfindungen. Genau wie Serotonin brauchen wir Dopamin als Botenstoff. Im Frontallappen und Mittelhirn sorgt es dafür, dass Gefühle und Empfindungen weitergeleitet werden, steuert die Durchblutung der inneren Organe und leitet Impulse an die Muskeln weiter.
Die Kombination aus Serotonin und Dopamin sorgt für emotionale Stabilität und lässt uns neue Bewegungsabläufe lernen.
Endorphine braucht der Körper als körpereigenes Schmerzmittel. Sie haben eine ähnliche Wirkung wie Opium und Morphin und können den Körper in eine Art Rauschzustand versetzen. Deshalb werden sie zum Beispiel bei Verletzungen ausgeschüttet. Außerdem können sie unser Hungergefühl und unsere allgemeine Stimmung regulieren. Sportlerinnen und Sportler bekommen die Wirkung von Endorphinen zu spüren, wenn die zweite Luft einsetzt. Das Gefühl der Erschöpfung wird gelindert und der Körper bekommt einen Energieschub.
Diesen Botenstoff brauchen wir besonders in stressigen Zeiten. Im zentralen Nervensystem und in den Nebennieren wird es in Verbindung mit einem Enzym aus Dopamin hergestellt. Bei körperlichem und bei emotionalem Stress wird Noradrenalin ausgeschüttet und lässt uns konzentrierter, aufmerksamer und sogar motivierter sein. Nicht nur unsere Leistungsbereitschaft soll der Botenstoff positiv anregen, auch an unserer Fettverbrennung ist er maßgeblich beteiligt.
Oxytocin ist auch als das Kuschelhormon bekannt und daher in erster Linie für seine Auswirkungen auf das soziale Miteinander bekannt. Nicht nur soziale Kompetenzen und kognitive Empathie sollen gesteigert werden. Gefühle wie Angst und Stress werden reduziert und das allgemeine Wohlbefinden wird durch Oxytocin gesteigert.
Auch die Bindung zwischen Mutter und Kind soll es von Beginn an positiv beeinflussen. Es fördert das Auslösen der Wehen bei der Geburt und die Milchabgabe beim Stillen. Später fördert es das Vertrauen in andere Menschen.
Nach starker körperlicher Anstrengung kann ein rauschähnlicher Zustand aufkommen, denn das Hormon Phenethylamin wird ausgeschüttet. Es ist für unsere Glücksempfinden und für unsere Lustempfindungen verantwortlich. Dieses Gefühl kennen auch Verliebte, denn es wird nicht nur durch körperliche Anstrengungen aktiviert. Folgen sind Bauchkribbeln, ein verstärktes Lustgefühl und Konzentrationsstörungen.
Sich bewusst machen, woran man Spaß hat, ist also das eine. Der zweite Schritt ist zu wissen, wie man aktiv Glückshormone freisetzt.
Beispielsweise braucht das Hormon Serotonin, das gerne auch das Gute-Laune-Hormon genannt wird, Licht. In der kalten Jahreszeit ist es also wichtig, dass man sich dem Tageslicht ausreichend aussetzt, etwa in Form von Spaziergängen. Sollte das nicht möglich sein, gibt es künstliche Möglichkeiten, etwa ein Lichtwecker.
Sport stellt für einen sportbegeisterten Menschen ohne Frage eine Form von Glück dar, für einen weniger bewegungsfreudigen Menschen im ersten Moment wohl nicht. Sicher ist jedoch, dass Endorphine durch sportliche Aktivitäten freigesetzt werden können.
In manchen Situationen reicht ein Spaziergang an der frischen Luft, an anderen Tagen spürt man erst die sportliche Belastung und im Anschluss die schmerzlindernde und stimulierende Wirkung der Endorphine.
Also viel Freude bei der Aktivierung deiner Hormone.
hochinteressante Sendung im DLF … ich hörte sie während einer längeren Autofahrt
Es ist erwiesen: Placebos helfen. Warum haben sie dann noch immer nicht den Platz in der Schulmedizin, den sie verdienen? Placeboforscher plädieren dafür, den Effekt mit anerkannten Therapien zu kombinieren. Doch sie stoßen auch auf Widerstände.
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Ähnliche Nachweise gibt es inzwischen unter anderem bei Schmerzerkrankungen, Depressionen, Reizmagen, Schlafstörungen oder Bluthochdruck. Ein weiterer Durchbruch war dann, dass solche Effekte eben auch erzielt werden können, wenn eine Placebo-Gabe offen angekündigt wird.
…
Winfried Rief ist Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Marburg. Wie Manfred Schedlowski gehört er zu den weltweit führenden Placeboforschern. Längst geht es ihm nicht mehr um die Bestätigung des Effekts. Als ich ihn frage, ob noch Zweifel bleiben, amüsiert er sich prächtig. „Natürlich bei mir nicht.“ Er lacht ausgiebig.
Rief hat längst ein neues Ziel: Er will den Placeboeffekt in die Medizin einbinden. Bei seinen Schlafstudien ersetzt er Zug um Zug die Medikamente durch Placebos und hofft darauf, dass diese die positive Vorerfahrung verlängern.
…
Die Bilanz der Placeboforschung kann sich sehen lassen. Placebos haben körperlich nachweisbare Wirkungen. Und zwischen anerkannten Therapien und Scheineffekt existieren enge Wechselbeziehungen. Ist es dann aber nicht überholt, wenn die Schulmedizin sich streng von Verfahren wie Homöopathie und Bioresonanz abgrenzt? Winfried Rief, Manfred Schedlowski und Ulrike Bingel ziehen bei dieser Frage am gleichen Strang.
Allerdings auch:
Vieles muss noch geklärt werden und die Placeboforscher wollen keine Erwartungen wecken, die sie am Ende nicht erfüllen können. Alleine reicht der Placeboeffekt kaum aus, vor allem nicht bei schweren Erkrankungen. Aber die Forscher möchten ihm mehr Raum geben. Ganz nebenbei zeigen sie auch, wieviel Nocebo noch immer in der Schulmedizin steckt.