Die geballte Kraft im Apfel

In den letzten 20 Jahren überschlagen sich förmlich die neuen Erkenntnisse zur Bedeutung der Darmflora und wieder ist eine alte Volksweisheit bestätigt worden:

Gut für dem Darm: 100 Millionen Bakterien machen Apfel gesund

„An apple a day keeps the doctor away“ – dieser Spruch kommt wirklich nicht von ungefähr. Denn Äpfel enthalten nicht nur viele Vitamine und Mineralstoffe und beeinflussen die Verdauung positiv. Dass die Früchtchen noch viel mehr können, haben nun Forscher der Technischen Universität Graz bewiesen.

Laut ihrer Studie enthält ein typischer Apfel mehr als 100 Millionen Bakterien. Was sich zunächst eher eklig anhört, ist allerdings gut für uns: „Die Bakterien, Pilze und Viren in unserer Nahrung besiedeln vorübergehend unseren Darm“, erklärt Biologin Gabriele Berg, die die Studie mitbetreut hat. Einige dieser Mikroorganismen sind wichtig für die Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora. Denn: Je größer die Artenvielfalt der Bakterien im Darm, desto besser für die Gesundheit.

Darmbakterien unterstützen die Abwehrkräfte

Der Darm ist nicht nur ein Verdauungstrakt, sondern gleichzeitig das größte Immunorgan des Körpers. Das sogenannte Mikrobiom, wie die dort angesiedelte Bakteriengemeinschaft genannt wird, ist seit vielen Jahren Gegenstand intensiver Forschungen.

Es müssen also nicht Früchte, Beeren, Samen oder Pflanzenteile sein, die aus Übersee angekarrt werden … einheimische Produkte tun es auch und schädigen nicht so sehr die Umwelt – tragen sogar positiv zum Mikroklima bei.

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Ein Glückspilz, wer einen Streuobsthang in seiner Nähe hat

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