5 sinnliche Tantra Yoga Übungen für ein besseres Liebesleben
[Quelle und mehr, hier gekürzt]
Lust auf ein wenig mehr Prickeln in der Beziehung? Versuch mal Tantra Übungen! Das sind die besten Tantra Yoga Übungen für dich und deinen Partner.
Hast du schon mal was von Tantra Yoga gehört? Einige werden sofort erröten, wenn ihnen diese Frage laut in der Öffentlichkeit gestellt wird. Schließlich handelt es sich dabei doch um ausgefallene Sexpraktiken aus Asien. Oder?
Nein. Eigentlich ganz und gar nicht. Denn Tantra ist einfach nur eine Richtung im Yoga. Ganz genau gesagt im Kundalini Yoga.
Warum wir Tantra Yoga mit Sex in Verbindung bringen? Wahrscheinlich weil wir an das Kamasutra denken.
Tantra ist allerdings weit mehr als das was wir darunter verstehen. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine sinnlich Erfahrung, bei der die eigene Sexualität zum Einsatz kommt. Aber anders, als du gerade denkst.
Tantra Yoga – was ist das?
Zuerst mal zum Begriff „Tantra“ selbst. Tantra kommt aus dem Sanskrit. Es ist eine alte indische Lehre über die Kunst des Liebens und der Lust. Der Begriff bedeutet nichts anders als „Gewebe, Zusammenhalt“. Es geht um das Verweben unserer eigenen individuellen Energie mit der universellen Energie.
Tantra ist eine religionsübergreifende spirituelle Bewegung. Das Universum wird als ein Zusammenspiel von Bewusstsein und Energie betrachtet.
Im Tantra werden die eigene Sexualität, das Lustempfinden und Sex selbst als spiritueller Weg hin zur Erleuchtung und Ekstase verstanden. Es geht darum Momente ganz bewusst wahrzunehmen und dabei alle Sinne intensiv zu nutzen. Also riechen, schmecken, fühlen, hören und sehen.
Tantra Yoga ist eine Form des Kundalini Yogas, einer Jahrtausende alten und hinduistischen Lehre. Es geht also darum, dass wir lernen schlummernde Energie zu nutzen. Und so eine Kraft in uns wecken, die uns hilft das volle geistige und körperliche Potenzial zu nutzen.
Es soll dadurch möglich sein das Leben und Situation viel bewusst wahrzunehmen.
Beim Tantra Yoga handelt sich um eine Praktik, die dir hilft hinter die Grenzen des physischen zu gehen. Das soll uns aus psychischen Fesseln befreien.
Dafür wird Energie benutzt. Unter anderem auch sexuelle Energie. Sie gilt nämlich als besonders starke Kraft.
Tantra ist eine Kombination aus Asanas, Mantras, Mudras, Chakras und Bandhas. Dieser Mix hilft das Leben mit mehr Stärke, Klarheit und Glück zu führen.
Wie du siehst, bist du bei Tantra Yoga sehr spirituell unterwegs. Um sich wirklich darauf einlassen zu können, muss man das auch wirklich ernst nehmen.
Die drei Tantra Yoga Arten
Yoga ist in unendlich viele Unterarten geteilt. Und auch bei Tantra Yoga gibt es nicht nur eine Möglichkeit. Inzwischen sind es drei.
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Weißes Tantra Yoga
Das Ziel des weißen Tantras ist die Reinigung, um offen für den Energiefluss zu sein. Die Methoden, die dafür eingesetzt werden, reichen von Feuerzeremonien über Pilgerreisen. Was diese Methoden gemeinsam haben, ist jede Menge Meditation und Yoga.
Man reinigt damit das Unterbewusstsein. Meist passiert das in einer Gruppe und mit einem Partner.
Grundsätzlich geht es einfach darum, dass unser Verstand viele Gedanken versickern lässt. Obwohl wir sie nicht direkt wahrnehmen, beeinflussen sie unser Bewusstsein.
Das zeigt sich durch Gefühle, Bedürfnisse oder auch Fantasien. Sie bestimmen das Handeln, obwohl wir es gar nicht merken. Das kann Stress zur Folge haben und uns ablenken.
Genau diese Blockaden sollen Tantra Yoga Übungen lösen. Das Ziel ist es eine Basis zu schaffen auf der Geist, Verstand, Körper und Seele als Einheit handeln können.
Kurzfassung: Es geht darum die Energie und Liebesfähigkeit zu steigern.
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Rotes Tantra Yoga
Im roten Tantra Yoga werden Praktiken zum Verschmelzen von Energie sinnlich angewendet. Also Energiepraktiken, die das sexuelle Vergnügen erhöhen sollen.
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Schwarzes Tantra Yoga
Das schwarze Tantra wird oft mit schwarzer Magie gleichgesetzt. Es hat nämlich das Ziel Menschen und Gedanken zu manipulieren um eigene Ziele zu erreichen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass es darum geht, die eigene Spiritualität und Energie zu steigern. Und dafür wird unter anderem sexuelle Energie verwendet.
Der Mix aus Asanas und Meditation ist das, was Tantra Yoga ausmacht. Die Asanas (Yoga Stellungen) gemixt mit Atem- und Entspannungsübungen stärken den Körper. Und die Meditation hilft dir, dass du dich auf den Energiefluss konzentrieren kannst. Das führt zur mehr Lebendigkeit und mehr Kraft.
Beim Tantra Yoga muss Sex keine aktive Rolle spielen. Der Fokus liegt eher auf der eigenen Lust und Energie. Man nimmt wahr was im eigenen Körper passiert.
Und genau das ist der Teil bei dem uns Tantra Yoga beim Sex hilft. Die Gedanken des Alltags hinter sich zu lassen. Sie einfach abzuschalten und im Hier und Jetzt anzukommen. Denn nur so kann die schönste Sache der Welt wirklich genossen werden.
Wenn du mehr Prickeln ins Liebesleben bringen möchtest, kann dir auch Sex im Wald oder am Strand helfen.
Tantra Yoga Übungen und Techniken zum Nachmachen
Um Tantra Yoga Übungen zu machen, musst du kein Yogi sein. Natürlich fällt es leichter, wenn man beweglicher ist, aber auch das ist kein Muss. Denn es gibt auch eine ganze Reihe einfache Tantra Yoga Übungen.
Was du dafür brauchst ist eine weiche Yogamatte.
Wer möchte, kann sich ein paar Stunden davor ein erotisch prickelndes Menü gönnen. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Lebensmitteln, die aphrodisierend auf den Körper wirken.
Gut zu wissen: Für Tantra Yoga Übungen musst du nicht nackt sein.
Schalte den Fernseher, das Radio und andere Störfaktoren aus. Wer möchte, kann ein wenig Meditationsmusik abspielen. Aber leise. Denn es ist wichtig, dass du deinen Atem und den deines Partners hören kannst.
Tantra Yoga Übung zum Aufwärmen
Beim Tantra geht’s ums Streicheln und sich dabei näher zu kommen. Wenn ihr es euch gemütlich gemacht habt, kann es losgehen. Streichel sanft den Körper deines Freundes. Mit den Fingerspitzen oder einer Feder.
Achte darauf, dass deine Hände vorgewärmt sind. Streichel ihn von Kopf bis Fuß. Und dann bist du dran verwöhnt zu werden.
Achtung: Noch nicht über einander herfallen. Versucht eure Lust zu steuern und hinaus zu zögern. Wir beginnen ja gerade erst mit den Tantra Yoga Übungen.
Tantra Yoga Übung 1
Um den Alltag hinter dir zu lassen und dich wirklich auf Tantra Yoga Übungen starten zu können, musst es dir gelingen den Kopf auszuschalten.
Dafür eignet sich diese ganz einfache Tantra Übung perfekt.
Kniet euch auf die Trainingsmatte. Der Po ruht auf den Fersen. Rückt so weit zueinander bis sich eure Knie berühren.
Die Hände sind vor der Brust gefaltet. Atmet tief ein und aus. Schließt die Augen und legt die Stirn zu einander.
Hört euch selbst und dem Partner beim Atmen zu. Konzentriert euch auf die Situation. Auf den Partner, auf den Atem.
Tantra Yoga Übung 2
Jetzt wird’s ein wenig intimer. Knie dich auf die Yogamatte. Hebe das linke Bein im 90° Winkel und stelle es ab.
Dein Partner macht dasselbe. Eure Becken berühren sich. Schaut euch in die Augen. Umarmt euch und spürt den Atem und den Herzschlag des anderen.
Atmet mindestens 10x tief ein und aus, bevor ihr diese Tantra Yoga Position löst.
Tantra Übung 3
„Das Boot“ zählt auch zu den Tantra Yoga Übungen. Allerdings muss man dafür schon ein paar Yoga Kenntnisse haben. Und vor allem gut gedehnte Beine.
Setzt euch auf die Trainingsmatte. Hebt die Beine in die Luft und legt die Fußsohlen aufeinander.
Greift die Arme des Partners und haltet euch fest.
Versucht den Rücken so gerade wie möglich zu halten.
Tantra Yoga Übung 4
Er setzt sich auf die Trainingsmatte, winkelt die Beine an und lässt sie zur Seite kippen. Die Fußsohlen berühren sich. Du setzt dich zu ihm und schlingst deine Beine um ihn.
Eure Rücken sind aufrecht. Legt die Hände auf den Rücken des jeweils anderen.
Tantra Yoga Übung 5
Jetzt wird es ziemlich heiß. Wer möchte, kann noch einen Schritt weiter gehen und seid dabei nackt.
Nach dem ihr euch von oben bis unten eingeölt habt, lasst ihr eure Körper langsam in einander gleiten. Wichtig: Ganz langsam. Spürt den Atem, den Körper, die Reibung und riecht das Massageöl.
Ein wahres tantrisches Erlebnis. Richtig berauschend. Stimmt’s?
Eine erotische Massage als Teil der Tantra Yoga Übungen
Wem das zu viel ist, der kann zu einer normalen Massage greifen. Ganz gut klappt das mit selbst gemachtem Massageöl, das man mit bestimmten Düften wie Vanille noch aphrodisierender machen kann.
Unser Fazit
Grundsätzlich sind alle Asanas, bei denen ihr euch berührt gut für Tantra Yoga Übungen geeignet. Nehmt euch Zeit dafür. Ablenkungen wie Handy oder TV solltet ihr schon zuvor verbannen, um nicht gestört zu werden.
Als Einstieg könnt ihr euch auch einfach einölen und gegenseitig eine Massage verpassen. Tantra Yoga Übungen müssen nicht zwingend mit Sex enden. Es geht darum Intimität aufzubauen. Das tut vor allem Pärchen gut, die schon lange zusammen sind. So kommt wieder knistern ins Liebesleben.
Ein Gedanke zu “Tantra Yoga für ein besseres Liebesleben”